Wer im Februar Geld bekommt

Mit mehreren Entlastungspaketen möchte die Regierung die Bevölkerung unterstützen. Von einigen Maßnahmen können Verbraucher bereits im Februar profitieren.
Frankfurt – Im vergangenen Jahr sind in vielen Lebensbereichen die Preise stark gestiegen. Vor allem Strom- und Gaspreise sind deutlich teurer geworden. Viele Bürgerinnen und Bürger müssen stark auf ihre Ausgaben achten. Die Regierung möchte die Bevölkerung deshalb mit mehreren Entlastungspaketen unterstützen.
Das erste Entlastungspaket wurde bereits vor fast einem Jahr beschlossen. In seinem Rahmen wurden der Kinderzuschlag und die Pendlerpauschale erhöht. Es folgte ein zweites und letztlich ein drittes Paket – ein 200 Milliarden Abwehrschirm, der „Doppel-Wumms“. Von einigen Maßnahmen profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher nun im Februar.
Entlastungen für Verbraucher im Februar: Was geplant ist und wer profitieren soll
Das dritte Entlastungspaket ist am umfassendsten und von ihm sollen auch die meisten Personen profitieren. Zum Beispiel wurden, anders als beim ersten Heizkostenzuschuss, diesmal auch Studierende berücksichtigt. Von folgenden Maßnahmen profitieren Sie im Februar und März:
- Strompreisbremse: Die Strompreisbremse, die seit dem 1. Januar rückwirkend greift, entlastet die Bevölkerung bereits im Februar.
- Gaspreisbremse: Auch die Gaspreisbremse, die rückwirkend zum 1. Januar gilt, hilft beim Sparen.
- Zweiter Heizkostenzuschuss: Wann der zweite Heizkostenzuschuss ausgezahlt wird, stand lange nicht fest. In manchen Bundesländern können sich Bürgerinnen und Bürger im Februar über die Auszahlung freuen.
- Energiepauschale für Studierende: Ein offizielles Auszahlungsdatum gibt es zwar bisher noch nicht. Laut der Regierung sollen die Studierenden die Pauschale noch Anfang 2023 bekommen, möglicherweise ebenfalls im Februar.
Drittes Entlastungspaket: Kommen die Entlastungen für Verbraucher im Februar?
Wann die Hilfen ausgezahlt werden, unterscheidet sich teilweise von Bundesland zu Bundesland. Die Auszahlung des zweiten Heizkostenzuschlags findet in Nordrhein-Westfalen beispielsweise bereits seit dem 16. Januar statt, wie das Bundesland auf seiner Website berichtet. Hessen habe ebenfalls bereits im Januar mit der Auszahlung begonnen, schreibt die Stadt Frankfurt auf ihrer Website. In Sachsen hingegen wird erst im zweiten Quartal, also frühstens ab April, mit einer Auszahlung gerechnet. In Mecklenburg-Vorpommern kann sich die Bevölkerung voraussichtlich im Februar über den Zuschlag freuen. „Die Auszahlung des Heizkostenzuschusses an anspruchsberechtigte Wohngeldhaushalte wird voraussichtlich Ende Februar 2023 erfolgen“, sagte Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern in einer Pressemitteilung.

Viele der Hilfen, wie Einmalzahlungen und Preisbremsen gelten bereits und sorgen dafür, dass Bürgerinnen und Bürger mehr Geld haben. Beispielsweise kann man mit der Gas- und Strompreisbremse bereits ab Januar Geld sparen.
Als Nachfolger für das 9-Euro-Ticket wurde das Deutschlandticket beschlossen, das 49-Euro kosten soll. Dieses sollte ursprünglich zum 1. Januar kommen, inzwischen liegt der offizielle Starttermin für das neue Ticket jedoch auf dem 1. Mai. (kiba)