Wer gegen Frankfurt überzeugt – und wer nicht


Gegen Eintracht Frankfurt präsentiert sich Union Berlin stark formverbessert. Hier kommt die ausführliche Einzelkritik zu allen Profis der Eisernen.

Rani Khedira bejubelt sein erstes Tor überhaupt für den 1. FC Union Berlin.

Rani Khedira bejubelt sein erstes Tor überhaupt für den 1. FC Union Berlin.Uwe Koch/Imago

Herausragend

Kein Unioner.

Gut zu Fuß

Rani Khedira: Im 81. Pflichtspiel für Union sein erstes Tor! War nach der Ecke von Gießelmann und der Ablage von Knoche hellwach und traf in Torjäger-Manier. Steigerte sich auch gegen den Ball nach der Pause.

Paul Seguin: Sehr engagiertes Spiel! Seine offensiv auffälligste Szene hatte der sonstige Reservist fünf Minuten vor dem Pausenpfiff, als er Eintracht-Torhüter Kevin Trapp mit einem wuchtigen Schuss zu einer starken Parade zwang (40.). Im neu formierten Zentrum bei Union ansonsten immer wieder damit beschäftigt, Löcher zu stopfen.

Frederik Rönnow: Der Däne traf auf seinen Ex-Verein, für den er einst 21 Pflichtspiele absolviert hatte. Bei Union sind es schon mehr als doppelt so viele, auch wegen tollen Paraden wie gegen Daichi Kamada (34.). Da machte er Frankfurts beste Chance der ersten Hälfte zunichte. In der Schlussphase noch einmal mit tollem Reflex gegen Kamada (82.) und ganz sicherer Rückhalt.

Kevin Behrens (ab 67.): Am Donnerstag beim Europa-Aus krankheitsbedingt nicht einsatzfähig. Jetzt als Joker voll da. Pure Willensleistung, wie er beim 2:0 für die Entscheidung sorgte. Tunnelte mit seinem wuchtigen Schuss Trapp, der Ball trudelte über die Linie. Zuletzt hatte er sechs Spiele nicht getroffen.