Weltsynode in Rom – Bätzing: “Weltkirche darf sich beim Thema Missbrauch nicht wegducken”


Erstmals diskutierten Laien gemeinsam mit offiziellen Würdenträgern über die Zukunft der Kirche, sagte Bätzing im Deutschlandfunk. Das werde die Institution verändern.Es gehe Papst Franziskus darum, einen neuen Stil sowie eine neue Form der Zusammenarbeit zu etablieren. Bätzing rechnet mit Konflikten in den Beratungen. So müsse anerkannt werden, dass vor allem der Missbrauch von Schutzbefohlenen durch Geistliche die Glaubwürdigkeit der Katholischen Kirche extrem in Frage gestellt habe. Darüber müsse man offen miteinander reden. Die Synode dürfe sich hier nicht wegducken.
In Rom kommen ab heute hunderte Geistliche und Laien aus aller Welt zusammen, um bis Ende des Monats über Reformen und strittige Themen zu beraten. Auf der Agenda stehen unter anderem das Zölibat, die Stellung von Frauen in der Katholische Kirche sowie der Umgang mit Homosexuellen.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.