vom 1. FC Union Berlin über Athen in die Pfalz


Die Eisernen verleihen den polnischen Nationalspieler in der kommenden Saison an den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.

Tymoteusz Puchacz wechselt auf Leihbasis von Union zum FCK.

Tymoteusz Puchacz wechselt auf Leihbasis von Union zum FCK.Koch/Imago

Der 1. FC Union Berlin fahndet in diesen Tagen nach einem Profi, der die linke Seite bespielen kann. An Nationalspieler Robin Gosens ist der Bundesligist offenbar interessiert, womöglich auch an Ismail Jakobs, der beim 1. FC Köln groß geworden ist und vertraglich noch bis 2026 an die AS Monaco gebunden ist. Zudem soll Souleyman Doumbia vom französischen Erstligaabsteiger Angers SCO ein Kandidat sein. Eine Entscheidung ist bei der Besetzung der offenen Kaderstelle aus unterschiedlichsten Gründen allerdings noch nicht gefallen.

Fix ist hingegen, dass Tymoteusz Puchacz, der noch bis Juli 2025 an Union gebunden ist und an sich die linke Seite bespielen könnte, auch in der kommenden Spielzeit nicht das Trikot der Eisernen tragen wird. Nach fünf Monaten auf Leihbasis bei Panathinaikos Athen, geht es für den polnischen Nationalspieler ebenfalls auf Leihbasis für ein Jahr weiter in die Pfalz, zum 1. FC Kaiserslautern, was tatsächlich nur schwer nachzuvollziehen ist. Denn in Anbetracht seiner Möglichkeiten ist der 24-Jährige, sorry FCK, eigentlich zu gut für die Zweite Liga.

Das hatte Puchacz, der aus der Nachwuchsschule von Lech Posen stammt, bei Trabzonspor von Januar bis Juli 2022 unter Beweis gestellt, aber auch in der Vorbereitung mit Union auf die abgelaufene Spielzeit immer wieder mal angedeutet. Und es kommt ja nicht von ungefähr, dass er bereits elf A-Länderspiele bestritten hat.

Doch klar, irgendetwas scheint ihn davon abzuhalten, bei den Unionern den Durchbruch zu schaffen. Vielleicht er selbst? Sein Marktwert ist seit seiner Ankunft An der Alten Försterei im Sommer 2021 jedenfalls stark gefallen, von vier auf 1,2 Millionen Euro.

Er will Spielpraxis sammeln

„Tymoteusz ist ein körperlich sehr robuster Linksfuß mit viel Offensivdrang, der mit seinem Einsatzwillen sehr gut auf den Betzenberg passt und der in seinen jungen Jahren schon viel internationale Erfahrung sammeln konnte. Wir freuen uns sehr darüber, dass er sich für den Wechsel zum FCK entschieden hat“, kommentierte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Transfer. 

„Für mich ist es wichtig, die nächsten Entwicklungsschritte in meiner Karriere zu machen und weiter Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich sehr, dass ich das bei einem traditionsreichen Verein wie dem FCK machen kann! Ich möchte alles dafür tun, dass wir hier gemeinsam eine erfolgreiche Saison spielen“, ergänzte unterdessen Puchacz.



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