Stuttgart – Bundesjustizminister Buschmann (FDP) kritisiert “Letzte Generation” für Störungsversuch bei TV-Weihnachtsgottesdienst


Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP)

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Sarah Silbiger)
Wer an Weihnachten einen Gottesdienst stürmen wolle, um für politische Ziele zu werben, dem sei nicht mehr zu helfen, schrieb der FDP-Politiker auf Twitter. So finde man keine Unterstützer, sondern bloß Gegner. Die Gruppe schade so dem seriösem Klimaschutz, betonte Buschmann. Nach Angaben der Polizei hatte es im Vorfeld Hinweise auf die geplante Störaktion an Heiligabend in der Stuttgarter Auferstehungskirche gegeben, so dass der Gottesdienst bereits am Vortag für das Fernsehen aufgezeichnet worden sei. Daher hätten acht Aktivisten der Gruppierung gestern vor verschlossenen Türen gestanden.

Die sogenannte “Letzte Generation” blockiert seit Anfang des Jahres Autobahnausfahrten und Kreuzungen in mehreren Städten. Hinzu kamen umstrittene Aktionen in Museen, Stadien, Ministerien sowie an Flughäfen und Pipelines. Nach eigener Darstellung wollen sie sich damit für mehr Klimaschutz engagieren.

Einige ihrer Vertreter hätten einen live im ARD-Fernsehen übertragenen Weihnachtsgottesdienst stören wollen, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Da es aber Hinweise auf die geplante Aktion an Heiligabend in der Auferstehungskirche gegeben habe, sei der Gottesdienst bereits am Vortag aufgezeichnet worden. Daher hätten acht Aktivisten der Gruppierung am Mittag vor verschlossenen Türen gestanden. Gegen zwei von ihnen wurden schließlich Platzverweise erteilt.

Die sogenannte “Letzte Generation” blockiert seit Anfang des Jahres Autobahnausfahrten und Kreuzungen in mehreren Städten. Hinzu kamen umstrittene Aktionen in Museen, Stadien, Ministerien sowie an Flughäfen und Ölpipelines. Nach eigener Darstellung wollen sie sich damit für mehr Klimaschutz engagieren.

Diese Nachricht wurde am 25.12.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.





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