Staatsbürgerschaft: Fünf ehemalige Gastarbeiter berichten

Sie kamen als Gäste, viele blieben fürs Leben – ehemalige Gast- und Vertragsarbeiter könnten nun dank einer Gesetzesreform schnell eingebürgert werden. Wollen sie das überhaupt? Hier erzählen fünf von ihnen, wie sie Deutschland erleben.
In den Fünfziger- bis Achtzigerjahren schlossen BRD und DDR Anwerbeabkommen mit verschiedenen Ländern, um Arbeitskräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Die Menschen, die in diesen Jahren kamen, wurden im Westen “Gastarbeiter” genannt, im Osten hießen sie “Vertragsarbeiter”. Namen, die zeigen: Die Menschen waren zum Arbeiten gekommen und sollten nach Ende ihres Arbeitsvertrags in ihre Heimatländer zurückkehren. Es sollte anders kommen.