Russland unter Beschuss – Drohnenangriff gemeldet

Im Ukraine-Krieg häufen sich die Drohnenangriffe gegen Russland. Die Grenzregion Belgorod ist besonders betroffen. Der News-Ticker.
- Erneut Drohnenangriffe in Belgorod: Ukraine schweigt zu zu Vorfällen
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland, der Ukraine und ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Kiew/Moskau – Im Ukraine-Krieg kam es in den vergangenen Monaten vermehrt zu Drohnenangriffen auf russischem Staatsgebiet. Während auch schon die Hauptstadt Moskau betroffen war, traf es zuletzt meist die Grenzregion Belgorod – so offenbar auch am Mittwoch (4. Oktober).
Die russische Staatsagentur Tass berichtet, dass in der vergangenen Nacht beziehungsweise am Mittwochmorgen 19 ukrainische Drohnen über Belgorod abgeschossen worden seien. Dennoch hat die ukrainische Armee laut dem Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow ein Verwaltungsgebäude in Belgorod, ein Haus im Dorf Schischino sowie drei Autos beschädigt. Unabhängig bestätigen ließen sich diese Behauptungen nicht.

Drohnenangriffe in Russland: Kiew äußert sich nicht zu Attacken
Zuletzt kam es am vergangenen Sonntag (1. Oktober) zu Drohnenangriffen in Russland. Neben der Region Belgorod kam es auch in der Oblast Smolensk zu Attacken. Über Verletzte oder gar Tote wurde jedoch nicht berichtet. Im Schwarzen Meer will Russland nun Flugzeuge gegen die Drohnen einsetzen, um die Verluste zu reduzieren – und die annektierte Krim zu schützen.
Während Moskau Kiew für die Drohnenangriffe verantwortlich macht, weist die Ukraine die Vorfälle zumeist von sich oder äußert sich nicht zu den Attacken. Mitunter wird vermutet, dass russische Partisanen – möglicherweise in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Armee – die Angriffe durchführen. (mit Agenturmaterial)