Regierung und Guerrilla-Gruppe ELN vereinbaren halbjährigen Waffenstillstand


Der kubanische Präsident Diaz-Canel (Mitte) steht bei einer Pressekonferenz nach den Friedensverhandlungen zwischen dem ELN-Anführer Garcia (rechts) und dem kolumbianischen Präsidenten Petro (links).

Der kubanische Präsident Diaz-Canel (Mitte) vermittelte bei den Friedensverhandlungen zwischen dem ELN-Anführer Garcia (rechts) und dem kolumbianischen Präsidenten Petro (links). (AP / Ramon Espinosa)

Das teilten Vertreter beider Seiten nach Verhandlungen in der kubanischen Hauptstadt Havanna mit. Der Waffenstillstand soll offiziell am 3. August in Kraft treten und 180 Tage dauern, jedoch möglichst ab sofort gelten.

Die marxistisch-leninistische Gruppe ELN hatte in den vergangenen Jahren Angriffe auf kolumbianische Polizisten und Soldaten verübt. Im vergangenen November hatte die Regierung von Präsident Petro die Gespräche mit der ELN wieder aufgenommen.

Seit dem Friedensabkommen zwischen der Regierung und der größten Rebellengruppe Farc im Jahr 2016 verbesserte sich die Sicherheitslage in Kolumbien. In einigen Regionen sind jedoch weiter Guerrilla-Gruppen aktiv.

Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



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