Rätsel um verschwundene Frau vom Würmsee: War der Hund der einzige Zeuge? | Regional
Rätsel um verschwundene Frau vom Würmsee |
War der Hund der einzige Zeuge?
Hannover – Nicht weit von Hannover liegt in einem dichten Kiefernwald verborgen der Würmsee. Gerade mal 50 Menschen leben hier in einer abgeschiedenen Siedlung. Man kennt sich, man vertraut sich, man lässt das Gartentor offen stehen.
Doch jetzt wird die Idylle offenbar von einem rätselhaften Verbrechen erschüttert! Vor einer Woche verschwand Anwohnerin Kerstin G. (56) über Nacht. Ihr Hund „Schnuff“ blieb zurück.
Ihre Mutter sagt: „Sie ist nicht einfach abgehauen. So etwas macht sie nicht.“
Die Polizei sagt: „Die Spurenlage am Wohnort sowie die Gesamtumstände lassen nicht ausschließen, dass die 56-Jährige einer Gewalttat zum Opfer gefallen sein könnte.“
Bereits jetzt haben die Ermittler eine Öffentlichkeitsfahndung mit dem Foto von Kerstin G. eingeleitet – ungewöhnlich schnell!
Was war passiert?
Am vergangenen Samstag feierte Kerstin den Geburtstag einer Freundin in der Lüneburger Heide. Ein Bekannter brachte sie zurück in ihren Holzbungalow am Würmsee.
Am nächsten Morgen hatte sie sich mit einer Freundin zum Frühstück verabredet. Doch dort erschien Kerstin nicht.
Die Freundin alarmierte die Polizei. Die fand im Bungalow nur Hund „Schnuff“. War er der einzige Zeuge des Verbrechens?
Rätselhaft: Kerstins Mercedes-Kombi stand nicht auf seinem Platz, sondern war hinter einer Hecke geparkt.
Laut Anwohnern war die Haustür nicht verschlossen, die Räume hätten durchwühlt gewirkt. Kerstins Brille soll nahe einem Maisfeld hinter dem Haus gefunden worden sein.
Eine Nachbarin zu BILD: „Sie hat ihren Hund innig geliebt, hätte ihn nie allein gelassen.“
Jetzt wartet „Schnuff“ im Tierheim auf sein Frauchen.