Papst-Besuch im Südsudan – Franziskus ruft zur Verbesserung der Lage von Binnenflüchtlingen auf


Papst Franziskus begleitet vom Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Greenshields (l), sowie dem Primas der anglikanischen Kirche, Welby.

Papst Franziskus reiste gemeinsam mit dem Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Greenshields (l), sowie dem Primas der anglikanischen Kirche, Welby, in den Südsudan. (AFP / TIZIANA FABI)

Franziskus verdeutlichte, nur dauerhafter Frieden könne die Lage in dem Land verbessern. Die Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für die Mission im Südsudan, Nyanti, hatte bei dem Treffen zuvor von der größten Flüchtlingskrise Afrikas gesprochen.

Bereits am Vormittag hatte der Papst Bischöfe und Kirchenmitarbeiter im Südsudan dazu aufgerufen, für die Grundrechte einzutreten. Die Kirche könne angesichts der Leiden durch Ungerechtigkeit und Gewalt in dem Land nicht neutral bleiben. Der Papst wird bei seinem dreitägigen Besuch vom Primas der anglikanischen Kirche, Welby, und dem Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Greenshields, begleitet.

Im Südsudan, der 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan erlangte, herrschen weiterhin bürgerkriegsähnliche Zustände. Zudem gibt es eine schwere wirtschaftliche Krise.

Diese Nachricht wurde am 04.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



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