Österreich – FPÖ boykottiert Selenskyj-Rede im Parlament – auch viele SPÖ-Sitze blieben leer


Wien: Abgeordnete der FPÖ verlassen vor einer Video-Ansprache des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im österreichischen Parlament demonstrativ den Saal.

Die FPÖ boykottiert die Selenskyj-Rede im österreichischen Parlament in Wien. (Robert Jäger / APA / dpa / Robert Jäger)

Sie stellten Schilder mit der Aufschrift “Platz für Frieden” oder “Platz für Neutralität” auf ihre Tische. Zuvor hatte Parteichef Kickl kritisiert, die Regierung aus ÖVP und Grünen und der Rest der Opposition hätten – Zitat – “einseitig für eine Kriegspartei” Partei ergriffen. Das stehe im Widerspruch zu Österreichs Neutralität. Auch zahlreiche Abgeordnete der ebenfalls oppositionellen Sozialdemokratischen Partei Österreichs – SPÖ – blieben der Rede fern. Selenskyj betonte später in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, moralisch nicht neutral gegenüber – so wörtlich – “dem Bösen” zu sein.

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In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überberlick über die jüngsten Entwicklungen.

Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



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