Ocean Race: 11th Hour Racing beim Fly-By in Kiel ganz vorne | NDR.de – Sport

Stand: 09.06.2023 17:36 Uhr
Das Ocean Race hat seinen Fly-by in Kiel absolviert. Das US-Team von 11th Hour Racing umkurvte als erstes Boot die Wendemarke. Boris Herrmann und seine Malizia Seaexplorer passierten die Innenförde als Fünfte.
Im Gegensatz zur Illbruck, die vor 21 Jahren als Sieger des Ocean Races mit hunderten Begleitbooten an der Seite in die Förde einlief, hatten die Imocas diesmal das Wasser fast für sich allein. Schiffe – ob groß, ob klein – mussten die Fahrrinne freihalten, bis die Yachten die Förde wieder verlassen hatten.
Großer Vorsprung für 11th Hour Racing
Umjubelt von mehr als zehntausend Zuschauenden an beiden Ufern und vor allem an der Kiellinie lenkte US-Skipper Charlie Enright sein Boot mit knapp 20 Knoten in die Förde hinein. Beim Umrunden der Wendemarke um 16.26 Uhr hatte 11th Hour Racing einen Vorsprung von rund neun Seemeilen auf die Verfolger.
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Team Holcim PRB umkurvte die weiße Boje als Zweite, Biotherm als Dritte. Mit etwas Abstand folgte Guyot Environnement Team Europe als Vierte. Boris Herrmann passierte die Marke mit seiner Malizia Seaexplorer knapp dahinter als Fünfter und Letzter – rund 75 Minuten nach der führenden 11th Hour Racing. Trost für die beiden “Nachzügler”: Sie bekamen großen Applaus von der Kiellinie.
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Ankunft in Den Haag am Sonntagnachmittag
Am Dienstag war die Imoca-Flotte bei ganz schwachen Winden aus dem dänischen Aarhus formlich “geschlichen”. Vor Kiel waren die Bedingungen besser. Bei strahlendem Sonnenschein und einem Ostwind mit Geschwindigkeiten von etwa acht bis zehn Knoten passierten die Boote die “Sailing City” Kiel.
Nach dem Fly-by geht es wieder gen Norden um Dänemark herum durch die Nordsee Richtung Niederlande – die Ankunft in Den Haag wird für Sonntagnachmittag erwartet. Am 15 Juni geht es dann auf den siebten und letzten Teilabschnitt der Regatta – mit dem Ziel Genua (25. Juni).
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