Neue Anlaufstelle – Hilfsangebot für Betroffene von Gewalt im organisierten Sport


Sportlerinnen und Sportler, die von physischer oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, können sich künftig an eine unabhängige zentrale Ansprechstelle wenden.

04.11.2022

Ein weißes Schild mit der Aufschrift "Safe Sport" - Schutz von Kindern und Jugendlichen im organisierten Sport in Deutschland

“Safe Sport” heißt der neue Trägerverein der Anlaufstelle für Sportlerinnen und Sportler. Denselben Titel trug vor einigen Jahren die erste Studie über sexualisierte Gewalt im Sport. (Deutschlandradio / Andrea Schültke)

Das Zentrum soll “Safe Sport” heißen und Anfang des kommenden Jahres seine Arbeit aufnehmen. Einen entsprechenden Beschluss setzten Bund und Länder bei der Sportministerkonferenz in Mainz um. Dazu gründeten sie einen Trägerverein. Er soll unmittelbare Unterstützung in Form einer psychologischen und/oder juristischen Erstberatung zur Verfügung stellen, teilte das Bundesinneministerium mit. Zuletzt hatte im August der Fall des früheren Weltklasse-Wasserspringers Jan Hempel für Erschütterung gesorgt. In einer ARD-Dokumentation berichtete er erstmals öffentlich von jahrelangen Vergewaltigungen durch seinen inzwischen verstorbenen Trainer.

Diese Nachricht wurde am 04.11.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



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