Multimediale Kunstausstellung: Wie Kunst fassbar gemacht wird



Immersive Ausstellungen zeigen das Werk berühmter Maler als multimediales Spektakel. Doch wie viel Kitsch verträgt die Kunst?

Cathrin Wißmann

Schnell noch einen Rotwein und dann zum Lümmeln aufs Loungekissen: In der Ausstellung “Monets Garten” dürfen die Besucher es sich bequem machen wie zu Hause auf dem Sofa. Pärchen chillen hier, Teenager knipsen Selfies, Kinder flitzen durch die Gänge. Anders als im Museum gibt es keine gerahmten Bilder, dafür werden die Werke Monets großflächig projiziert. In einer Hamburger Industriehalle nehmen sie den gesamten Raum ein, von der Decke bis zum Boden. Tupfen in Blau, Gelb und Grün tanzen über die Flächen. Sie lösen die Grenzen zwischen Kunstwerk und Kulisse auf. Das Publikum wird Teil der Gemälde: Es liegt auf Monets Sommerwiesen, schwimmt zwischen Seerosen, wird eins mit dem impressionistischen Werk des Malers.

Quellenlink https://www.stern.de/kultur/kunst/multimediale-kunstausstellung–wie-kunst-fassbar-gemacht-wird-33131168.html?utm_campaign=alle-nachrichten&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard