Markus Lanz führt ab Januar die Sparkasse Oberland


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Von: Boris Forstner

Gratulation an den Nachfolger: Thomas Orbig (mitte links) schüttelt die Hand von Markus Lanz, dazu der restliche Vorstand und die Spitze des Verwaltungsrats. Alle Regionen im Vorstand vertreten
Gratulation an den Nachfolger: Thomas Orbig (mitte links) schüttelt die Hand von Markus Lanz, dazu der restliche Vorstand und die Spitze des Verwaltungsrats. © Ruder

Die Entscheidung ist gefallen: Markus Lanz wird ab Januar 2024 die Sparkasse Oberland führen. Der Verwaltungsrat hat den 52-jährigen Weilheimer einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gekürt.

Landkreis – Nachdem beide Chefs der Sparkasse Oberland, Thomas Orbig und Peter Lingg, zum Jahresende in Ruhestand gehen, um das Vorstandsteam nach der Fusion mit der Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen schneller als geplant von fünf auf die vorgesehenen drei Vorstandsposten zu reduzieren, sollte die Nachfolge intern ausgewählt werden. Am späten Mittwochnachmittag, nach der Sitzung des Verwaltungsrats, war klar: Markus Lanz wird ab Januar die Sparkasse Oberland führen. „Wir haben uns einstimmig für ihn entschieden“, sagt der derzeitige Chef des Verwaltungsrats, Weilheims Bürgermeister Markus Loth.

Nur lobende Worte

Nur lobende Worte hatte die Spitze des Verwaltungsrats, neben Loth auch die Landräte Andrea Jochner-Weiß (Weilheim-Schongau) und Anton Speer (Garmisch-Partenkirchen), für Lanz. Er sei aus dem verbliebenen Vorstandstrio mit Michael Lautenbach und Michael Müller (beide 56) mit 52 Jahren der Jüngste, aber der mit der größten Erfahrung, sagte Loth. „Aus Sicht von Garmisch-Partenkirchen ist es die richtige Weichenstellung, wir ziehen alle an einem Strang“, sagte Speer und lobte die erfolgreiche Fusion. Jochner-Weiß sagte, sie habe „volles Vertrauen“ in den neuen Chef.

Vor 16 Jahren kam Lanz, gebürtiger Franke und Vater zweier Töchter, als Vorstandsmitglied zur damaligen Sparkasse Weilheim und arbeitete vor allem im Firmenkundengeschäft. Er habe aber natürlich auch im Privatkundenbereich Erfahrungen gemacht, so Lanz, der sich für das in ihn gesetzte Vertrauen bedankte. „Wir haben eine Bilanzsumme von 4,7 Milliarden Euro, reichen vom Ammersee bis zur Zugspitze – das ist eine große Aufgabe, die ich mit meinen Vorstandskollegen und dem ganzen Team optimistisch angehen werde“, so Lanz. Wie die künftige Aufgabenverteilung aussieht, wolle man im Sommer festlegen.

Jede Region im Vorstand vertreten

Auch Noch-Chef Orbig ist sich sicher, dass das künftige Trio gute Arbeit leisten wird, und ist froh, dass die Nachfolge so früh geklärt wurde: „Das gibt den Mitarbeitern Sicherheit.“ Und Lingg betonte, dass sich für die Kunden nichts ändern werde. „Wir wollen in den verbleibenden neun Monaten einen erfolgreichen Übergang schaffen.“ Wichtig sei auch, dass künftig jede Region vertreten sei: Lanz für den Bereich Weilheim, Lautenbacher für Schongau und Müller für Garmisch-Partenkirchen.

Bei der Frage, ob sich alle drei Vorstände für den Chefposten beworben hatten, grätschte Loth dazwischen: Das seien interne Personalangelegenheiten. Doch Lautenbacher, der etwas niedergeschlagen wirkte, stellte klar: Man habe besprochen, dass, egal, wie der Verwaltungsrat entscheidet, man vertrauensvoll weiter zusammenarbeiten werde.

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Quellenlink https://www.merkur.de/lokales/weilheim/markus-lanz-fuehrt-kuenftig-die-sparkasse-oberland-92180077.html?cmp=defrss