Lauterbach bedroht: Nachts kletterte die Terror-Oma ins Turmzimmer | Regional

Bizarre Details über die Frau, die laut Bundesanwalt Lauterbach töten wollte |

Terror-Oma kletterte nachts an der Strickleiter ins Turmzimmer

Chemnitz – Für ihre Nachbarn war sie wie ein „Geist“. Tagsüber soll Elisabeth R. (75) aus Flöha (Sachsen) einen Bürgerkrieg in Deutschland geplant haben, abends strich sie in einem weißen Nachthemd über ihr Grundstück, arbeitete mit einer Stirnlampe in der Finsternis im Garten.

DAS BIZARRE LEBEN DER TERROR-OMA!

BILD recherchierte im Heimatort der mutmaßlichen Rechtsterroristin, die am Donnerstag beim Bundesanwalt in Karlsruhe vorgeführt worden war.

Nachbarn berichten: Elisabeth R. (75) lebt in einem alten Haus, das früher einer Baumwoll-Dynastie gehörte. Sie wohnte offenbar im 1. Stock, wo bis spät abends Licht brannte. Wenn es erlosch, dann soll sich die rüstige Terror-Oma auf eine Strickleiter geschwungen haben. Auf der kletterte sie dann in ein Turmzimmer, in dem sich ihr Schlafzimmer befand.

Kontakt zu ihren Mitmenschen hatte die 75-Jährige anscheinend kaum. Dafür war sie im Internet ständig aktiv, hetzte gegen die Demokratie, verbreitete wirre Reichsbürger-Thesen. Dafür gab sie sich schon mal als Professorin oder Angehörige des Adelsgeschlechts Sayn-Wittgenstein aus – wohl alles erlogen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) warf sie vor, die Weltbevölkerung auf 500 Millionen Menschen reduzieren zu wollen, plante ihn zu entführen. Lauterbach zu BILD TV: „Ich bin froh, dass es jetzt zu dieser Verhaftung gekommen ist. Danke an die Kollegen vom BKA, die meinen guten Schutz organisieren.“

Ihr Turmzimmer wird die Terror-Oma so schnell nicht wiedersehen. Sie sitzt jetzt im Frauenknast in Chemnitz – in schlechter Gesellschaft.

Dort sind auch NSU-Terroristin Beate Zschäpe (47) und die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. (27) inhaftiert.