Klimaschutz – Nouripur sieht Verkehrssektor weiter in der Pflicht


Porträt von Omid Nouripour, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, aufgenommen beim Bundesparteitag 2022 in Bonn.

Omid Nouripour, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)

Am Ende müsse es natürlich maßgeblich auch um den Verkehrsbereich selber gehen. Nach den Beschlüssen des Koalitionsausschusses soll der Treibhausgas-Ausstoß jährlich überprüft werden. Nachsteuern soll die Regierung erst, wenn die Daten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren auf eine Verfehlung der Klimaziele für das Jahr 2030 hindeuten – und zwar für alle Sektoren zusammen.

Nouripour: “SPD und FDP haben sich bewegt”

Zu dem Streit um das perspektivische Verbot von Öl- und Gasheizungen sagte Nouripour, die Koalitionspartner FDP und SPD hätten sich bewegt und stellten sich nun hinter die Pläne. Der Koalition stünden in den kommenden Wochen aber noch viele Diskussionen bevor.

Laut dem Bundesbauministerium sollen Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die vor 2002 eingezogen sind, vom Heizungsaustausch ausgenommen werden. Für alle anderen gelte, dass Öl- und Gas-Anlagen maximal 30 Jahre alt sein dürften, bevor neue Geräte angeschafft werden müssten.

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Anm. d. Red.
In einer früheren Fassung hatte es geheißen, der Grünen-Chef sehe Verkehrsminister Wissing in der Pflicht. Wir haben das geändert und sprechen nun von Verkehrssektor.

Diese Nachricht wurde am 01.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



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