Karls Erlebnis-Dorf hat eigenen Bahnhof – so expandiert der Freizeitparkbetreiber in Deutschland


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Von: Lea Creutzfeldt

Die Einweihung des neuen Bahnhofs für Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen.
Am neuen Bahnhof in Rövershagen wurden Manuela Schwesig (SPD) und Maskottchen „Karlchen“ von Robert Dahl, dem Chef von Karls Erlebnis-Dorf, begrüßt. © Bernd Wüstneck/picture alliance/dpa

Das Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen (Mecklenburg-Vorpommern) hat seit Ende Mai einen eigenen Bahnhof. Zukünftig soll die Freizeitparkkette auch nach Westdeutschland kommen.

Rövershagen/Oberhausen – Die Freizeitparkkette Karls Erlebnis-Dorf wächst immer weiter. Zukünftig soll die Kette, die bislang vor allem entlang der Ostseeküste bekannt ist, auch nach Oberhausen in NRW bekommen. Das wäre der erste Standort von Karls Erlebnis-Dorf in Nordrhein-Westfalen. Doch während in NRW noch an den Plänen zur Umsetzung gearbeitet wird, haben die Freizeitparks im Osten von Deutschland schon längst ein ganz anderes Standing. Das konnte man Ende Mai sehen: Denn der Standort in Rövershagen in Mecklenburg-Vorpommern hat nun sogar einen eigenen Bahnhof.

Am 26. Mai wurde die neue Bahnstation „Rövershagen Karls Erlebnisdorf (Purkshof)“ nach drei Monaten Bauzeit pünktlich zum Beginn der Erdbeersaison eröffnet. Ab sofort haben Freizeitpark-Fans dort die Möglichkeit, Karls Erlebnis-Dorf mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Der Haltepunkt wird zunächst weitgehend stündlich durch die RB12 Rostock – Graal Müritz bedient. Im ersten Regionalzug in Richtung Freizeitpark saßen neben etwa 200 Gästen auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und das Erlebnis-Dorf Maskottchen „Karlchen“.

Laut der Deutschen Bahn ist der 100 Meter lange und 55 Zentimeter hohe Bahnsteig stufenfrei über eine Rampe von der Straße zu erreichen. Die rund 1,7 Millionen Euro teure Bahnstation in Rövershagen hat das Land Mecklenburg–Vorpommern zum größten Teil finanziert – aber auch die Deutsche Bahn sowie Karls Erlebnis-Dorf-Inhaber Robert Dahl waren an der Finanzierung beteiligt.

Das Kürbisfestival 2018 im Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen.
Die Freizeitparkkette Karls Erlebnis-Dorf bietet zu jeder Jahreszeit das passende Programm. (Archivbild) © picture alliance/dpa/Bernd Wüstneck

Geschichte von Karls Erlebnis-Dorf

Karl Dahl, der Großvater des heutigen Inhabers der „Karls Erlebnis-Dörfer“, gründete 1921 einen Gemüsehof und spezialisierte sich schnell auf den Erdbeeranbau. Der Betrieb entwickelte sich immer weiter und wurde vor allem durch den Enkel von Dahl, Robert Dahl, seit 1992 vorangetrieben. Der Ansturm auf den Erdbeerhof sorgte dafür, dass irgendwann auch andere Landprodukte ins Sortiment kamen. „Als dann auch noch vor der Hoftür des 120 Quadratmeter großen Bauernladens ein kleiner Spielplatz entstand, war die Saat des heutigen Erlebnis-Dorfes gelegt“, heißt es auf der Seite des Unternehmens.

Karls Erlebnis-Dorf bald auch in NRW

Die Freizeitparkkette Karls Erlebnis-Dorf expandiert momentan in ganz Deutschland. Unter anderem ist ein neuer Karls Erlebnis-Dorf-Standort in Niedersachsen in Planung. Aber auch die Menschen in NRW dürfen sich in Zukunft auf einen neuen Freizeitpark freuen, denn Karls Erlebnis-Dorf soll auch nach Oberhausen kommen. Wann genau der Standort am Centro Oberhausen eröffnet wird, ist jedoch noch nicht bekannt. Bislang kann man die Freizeitparkkette an folgenden Standorten besuchen:

  • Rovershagen bei Rostock
  • Elstal bei Berlin
  • Zirkow auf Rügen
  • Koserow auf Usedom
  • Warnsdorf bei Lübeck

(lc)



Quellenlink https://www.fr.de/panorama/karls-erlebnis-dorf-roevershagen-bahnhof-expandiert-freizeitpark-deutschland-nrw-niedersachsen-zr-92310772.html