Justiz: Hessen ist gegen Änderung des Alters bei Strafmündigkeit


Justiz
Hessen ist gegen Änderung des Alters bei Strafmündigkeit

Nach der Tat trauern die Menschen in Freudenberg um die zwölfjährige Luise. Foto: Christoph Reichwein/dpa

Nach der Tat trauern die Menschen in Freudenberg um die zwölfjährige Luise. Foto

© Christoph Reichwein/dpa

Die hessische Landesregierung ist gegen eine Herabsetzung des Alters für die Strafmündigkeit. Die geltenden strafrechtlichen Möglichkeiten seien “durchaus ausreichend”, sagte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) dem Sender Hit Radio FFH am Montag. “Ich glaube nicht, dass wir das gesamte System auf den Kopf stellen sollten”, sagte Rhein mit Blick auf den gewaltsamen Tod der 12-jährigen Luise aus Freudenberg in Nordrhein-Westfalen. Zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen hatten die Tat gestanden.

Die hessische Landesregierung ist gegen eine Herabsetzung des Alters für die Strafmündigkeit. Die geltenden strafrechtlichen Möglichkeiten seien “durchaus ausreichend”, sagte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) dem Sender Hit Radio FFH am Montag. “Ich glaube nicht, dass wir das gesamte System auf den Kopf stellen sollten”, sagte Rhein mit Blick auf den gewaltsamen Tod der 12-jährigen Luise aus Freudenberg in Nordrhein-Westfalen. Zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen hatten die Tat gestanden.

Auch Hessens Justizminister Roman Poseck (CDU) teilt Rheins Position. Bei einem Besuch der Staatsanwaltschaft Gießen sagte er: “Eine Änderung des Alters für die Strafmündigkeit ist der falsche Weg.” Die Grenze von 14 Jahren habe sich bewährt.

dpa



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