„Ich habe mir den Tod herbeigewünscht, jeden Tag“


Von der Heldin zur Angeklagten: Der Dokumentarfilm „Gegen den Strom“ über die syrische Schwimmerin aus Berlin erzählt, wie ein Mensch nahezu seine Hoffnung verliert.

Erst gefeiert, dann verhaftet: Sara Mardini sagt, der Wahnsinn Berlins habe ihr das Leben gerettet.

Erst gefeiert, dann verhaftet: Sara Mardini sagt, der Wahnsinn Berlins habe ihr das Leben gerettet.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Sara Mardini ist wieder da. Sie hat auch wieder diesen kraftvollen Blick. „Langsam, ganz langsam habe ich keine Angst mehr, ich selbst zu sein. Unapologetisch“, sagt sie. Zum Gespräch in den Räumen der Filmproduktionsfirma Docdays Productions in Prenzlauer Berg ist sie in Kapuzenjacke, ausgefransten Jeans und klobigen Schuhen gekommen. Sie ist wieder im Tritt, hat feste Verbindung zum Boden. Die Dunkelheit ist weg. „Es war wirklich dunkel. Vier Jahre lang. Ich habe mir den Tod herbeigewünscht, jeden Tag“, sagt Sara Mardini.



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