Handyfalle im RE1: Jetzt wird umgebaut


Bei einigen Klappsitzen im RE1 kann es passieren, dass Smartphones verschwinden. Das will die Odeg jetzt verhindern – und rüstet nach.

Ein neuer Zug der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg). Die Odeg will das Problem der Handyfalle im RE1 jetzt lösen.

Ein neuer Zug der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg). Die Odeg will das Problem der Handyfalle im RE1 jetzt lösen.dpa/Soeren Stache

Berlin–Bis spätestens Ende März soll das Problem der Handyfalle in 29 Zügen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft Odeg passé sein. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte am Donnerstag, es sei damit begonnen worden, Bleche unter die betroffenen Klappsitze anzuschrauben. So soll verhindert werden, dass flache Gegenstände, die auf der Sitzfläche liegen, in einen Kasten an den Sitzen rutschen können. Zuvor berichtete die Märkische Oderzeitung dazu. Im ersten Quartal dieses Jahres solle die Installation der Bleche abgeschlossen sein, sagte die Sprecherin.

Es geht um die neuen Regionalzüge des Typs Desiro HC, in denen Sitze zur Handyfalle für Fahrgäste werden können. Betroffen ist die Linie des RE1 von Magdeburg über Berlin nach Frankfurt (Oder).

20 Handys in Odeg-Zügen abhanden gekommen

Bislang sind laut Odeg 20 Handys in den Zügen als verloren gemeldet worden. Mit den Händen ist ein Herankommen an die Box an den Klappsitzen nicht möglich.

Mobile Einsatzteams seien unterwegs, die bislang drei Telefon wieder herausgeholt hätten, sagte die Unternehmenssprecherin. Kunden könnten ihr Handy abholen oder es sich per Post schicken lassen. In den kommenden zwei Wochen sollen dann alle Handys wieder zurückgegeben sein.



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