Grundsteuer: Fristverlängerung rückt näher

Eine Arbeitsgemeinschaft aus mehreren Unternehmensverbänden fordert eine Fristverlängerung auf den 31. Dezember.
Berlin Die Uhr tickt. Nur noch sechs Wochen haben Eigentümer Zeit, ihre Grundsteuererklärung abzugeben. Nicht nur für Bürger, auch für Betriebe wird die Zeit knapp. Denn sie stehen durch die Energiekrise ohnehin derzeit bereits vor großen Herausforderungen.
Mehrere große Verbände schlagen in Briefen an Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und die Länderfinanzminister, die dem Handelsblatt vorliegen, nun Alarm: Die Frist für die Grundsteuererklärung müsse angesichts der Belastung für Unternehmen dringend verlängert werden. Auch Steuergewerkschaft und Bundessteuerberaterkammer warnen vor Chaos, sollte an der bisherigen Frist bis zum 31. Oktober festgehalten werden. Von einem „Kollabieren der Finanzämter“ ist gar die Rede.
In dem Brief der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand an die Finanzminister von Bund und Ländern heißt es, Corona- und Energiekrise hätten an der Substanz vieler Betriebe gezehrt. In der derzeit äußerst herausfordernden Situation müsse jede zusätzliche und vermeidbare bürokratische Belastung dringend unterbleiben.
AG Mittelstand: Grundsteuererklärung für Unternehmen erheblicher Mehraufwand
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