Führer – Kanada wirft Indien Beteiligung an Mord vor


Es lägen glaubwürdige Informationen darüber vor, teilte die kanadische Regierung mit. Man habe einen hochrangigen indischen Geheimdienstmitarbeiter des Landes verwiesen. Premierminister Trudeau sagte, jede Beteiligung einer ausländischen Regierung an der Ermordung eines kanadischen Staatsbürgers sei eine nicht zu akzeptierende Verletzung der kanadischen Souveränität.
Der Ermordete war ein bekannter Befürworter eines unabhängigen Sikh-Staates auf indischem Staatsgebiet. Er wurde im Juni vor einem Sikh-Kulturzentrum in Surrey in der kanadischen Region British Columbia erschossen.
In Kanada leben viele Menschen indischer Herkunft. Besonders viele von ihnen gehören der Religionsgemeinschaft der Sikhs an.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.