Energiekrise – Bundesnetzagentur und Institut für Wirtschaft rufen zum Gassparen auf


Trotz der aktuellen Kälte in Deutschland hätten vor allem die privaten Verbraucher weniger geheizt als bei vergleichbaren Wetterlagen in der Vergangenheit, sagte der IW-Ökonom Schäfer im Deutschlandfunk. Dieses Verhalten müsse durchgehalten werden. Die Gasspeicher dürften im Winter nicht komplett geleert werden. Der Jahreswechsel 2023/2024 werde noch einmal kritischer. Man dürfe nicht vergessen, dass Deutschland seine Speicher bis in den August hinein noch mit russischem Gas gefüllt habe. Diese Mengen fielen im kommenden Jahr vollständig weg und seien nicht leicht zu kompensieren.
Bundesnetzagenturchef Müller hatte im Morgenmagazin von ARD und ZDF betont, sowohl in den Privat-Haushalten als auch in der Wirtschaft würden derzeit die Einsparziele nicht erreicht. Zuletzt sei am Montag ein ganzer Prozentpunkt des gespeicherten Gases verloren gegangen. Das müsste ein Ausreißer bleiben.
Diese Nachricht wurde am 14.12.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.