EHV Aue beschert sich pünktlich zur Weihnachtspause mit überlegenem Heimsieg | Freie Presse


Lößnitz.

Ohne seinen in der Regel sehr torhungrigen und erfolgreichen Rückraumshooter Elias Gansau ist Handballdrittligist EHV Aue am Sonnabend in sein letztes Spiel des Jahres gegangen. Vor toller Zuschauerkulisse in der Lößnitzer Erzgebirgshalle war jedoch schnell klar, dass es gegen den Fünften aus Baunatal kein Spaziergang wird.

Eine gute Viertelstunde setzte sich kein Team wirklich ab, ehe die Auer um einen starken Keeper Pascal Bochmann bis zur Pause auf 17:12 davonzogen. Vor allem weil bei den Hausherren viel über die Außen und Bruno Levak im linken Rückraum funktionierte.

Keeper Bochmann war übrigens erneut nicht das einzige junge Eigengewächs im EHV-Aufgebot. Wie schon vorige Woche im Kader: Torhüter Leonard Schreiber vom Auer Juniorteam als Ersatz für den verletzten Sveinbjörn Petursson. Sein Debüt im Kader erlebte diesmal Kreisläufer Torben Lange aus der A-Jugend.

Beeindruckend startete Aue in Hälfte zwei, enteilte auf 19:12 (33.) und 23:17 (40.) und 28:20 (48.). Auch zwei dicht aufeinanderfolgende Zeitstrafen warfen den ungeschlagenen Tabellenführer der Staffel Ost nicht aus der Bahn. So konnte der krankheitsbedingt fehlende Toptorjäger Gandsau adäquat ersetzt werden.

Der EHV-Zug rollte unerbittlich davon. Und auch Eigengewächs Leonard Schreiber erlebte in den letzten 6 Minuten sein Debüt in der ersten Mannschaft – und dies gleich mit zwei gehaltenen Bällen zum Auftakt seines Einsatzes. Pünktlich vor der Weihnachtspause ging es für den EHV daher letztlich hochverdient mit einem mehr als deutlichen 35:23 in den 4. Advent. Die Männer des Tages bei der Machtdemonstration von Aue: Ein bärenstarker Pascal Bochmann hinten im Tor und ein unermüdlicher Bruno Levak vorn mit mehr als 10 Treffern. (ane)
 



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