Diese Risiken drohen, wenn die Notenbank die Zinsen anhebt



Haruhiko Kuroda

Der Notenbankchef und Architekt von Japans geldpolitischem Sonderweg tritt im April 2023 ab. Nutzt die Bank von Japan den Führungswechsel für eine Zinserhöhung?


(Foto: Bloomberg)

Tokio Die Bank von Japan hat sich bisher als einzige große Notenbank gegen die Zinswende gestemmt. Dieser Sonderweg könnte möglicherweise bald beendet sein – und für schwere Verwerfungen an den Finanzmärkten sorgen. UBS-Ökonomen haben die globalen Auswirkungen abgeschätzt.

Seit April kauft die japanische Notenbank im großen Stil zehnjährige Staatsanleihen (JGBs), um deren Zinsen unter 0,25 Prozent zu halten. Hier liegt die Obergrenze des Zinskorridors für diese Wertpapierklasse.

Mit der sogenannten „Zinskurvenkontrolle“ setzt die Zentralbank nicht wie andere Banken einen Leitzins fest, den sie verteidigt. Stattdessen will sie die gesamte Zinskurve kontrollieren, also die Zinssätze von Anleihen aller Laufzeiten. Eingeführt hat sie das Instrument 2016.

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