Diese Anzeichen sollten Sie beachten

Erste Krebs-Symptome sind vielfältig: Wer an seinem Körper diese Veränderungen entdeckt, sollte sich untersuchen lassen.
Frankfurt – Krebs entsteht nicht über Nacht. Die Krankheit entfaltet sich häufig langsam und wird teils erst gar nicht bemerkt. Ein paar Warnsignale des Körpers können aber auf eine Krebs-Erkrankung hindeuten – müssen es aber nicht. Bei diesen Anzeichen sollten Sie sich von einer Ärztin oder einem Arzt durchchecken zu lassen.
Zuallererst gilt: Sollten Sie Veränderungen an Ihrem Körper feststellen, verfallen Sie nicht gleich in Panik. „In den meisten Fällen handelt es sich nicht um Krebs, sondern um andere Erkrankungen“, berichtet die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) auf iher Webseite. Sollte es sich aber doch um eine bösartige Gewebeveränderung handeln, ist die Chance groß, dass sie geheilt werden kann, wenn sie früh entdeckt wird.
Den Körper beobachten: Einige Symptome können auf eine Krebs-Erkrankung hindeuten
Befindet sich der Krebs in einem frühen Stadium, sind meiste keine Beschwerden zu spüren. Sollte an Ihrem Körper jedoch etwas anders sein und sollten diese Veränderungen sich verstärken oder anhalten, ist es ratsam, sich untersuchen zu lassen. Folgende Anzeichen können laut DKG erste Symptome für eine Krebserkrankung sein:
- Tastbare Schwellungen, Verhärtungen oder Knoten auf der Haut, Schleimhaut oder in Weichteilen, oft ohne Schmerzempfindung
- Schmerzen ungeklärter Herkunft
- Vergrößerte Lymphknoten in den Achseln, an den Leisten oder am Hals
- Länger andauernder Husten; Husten, der schon länger besteht und sich verändert; ständiger Hustenreiz
- Blut beim Husten
- Anhaltende Heiserkeit und Schluckbeschwerden
- Atemnot
Leberflecken und Warzen, sie ich in Größe, Form und Farbe verändern
- Gelbsucht
- Fleckig gerötete Handinnenflächen oder Lebersternchen (spinnenartig erweiterte Äderchen in der Haut)
- Veränderter Stuhlgang/verändertes Urin beziehungsweise Schmerzen dabei oder Blut im Stuhl/Urin
- Vermehrter Harndrang oder schwacher, unterbrochener Harnfluss
Ungewöhnliche Verdauungsgewohnheiten
Sodbrennen
Anhaltendes Druck- oder Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Blähungen
Ungewöhnliche Blutungen oder Ausscheidungen aus Mund, Nase, Darm oder Harnröhre
Dauerndes Aufstoßen und Erbrechen
Appetitlosigkeit und unerklärlicher Gewichtsverlust
Blässe und Blutarmut
- Ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall
Fieber, Schweißausbrüche, Schwindelgefühl, Herzrasen
Neu auftretende Kopfschmerzen
Seh- oder Hörstörungen
Krampfanfälle
Anhaltender Juckreiz
Neurologische Störungen wie Lähmungserscheinungen, Sprach- und Koordinierungsstörungen
- Plötzliche Ungeschicklichkeit
Persönlichkeitsveränderungen
Nicht oder schlecht heilende Wunden
Krebs-Symptome: Anzeichen, die speziell bei Frauen auf Krebs hindeuten können
- Knoten und/oder Verhärtungen in der Brust
- Verziehende Brustwarze
- Blutungen, die nichts mit der Regelblutung zu tun haben, zum Beispiel in den Wechseljahren oder nach dem Geschlechtsverkehr
- Bräunlicher Ausfluss
- Quelle: DKG

Folgende Symptome können bei Männern auf eine Krebs-Erkrankung hinweisen
- Schwacher oder unterbrochener Urinfluss
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Ein vergrößerter oder verhärteter Hoden
- Blut in der Samenflüssigkeit
- Quelle: DKG
Bei der Behandlung von Krebs hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Ein neues Medikament weckt Hoffnung auf Heilung. Zudem können einer Studie zufolge Vitamin D und zwei weitere Maßnahmen das Krebs-Risiko senken – ein paar Lebensmittel hingegen, können das Risiko erhöhen. (lsm)
Hinweis der Redaktion: Die in diesem Artikel genannten Informationen ersetzen nicht den Gang zu einem Arzt oder einer Ärztin. Nur Fachleute können die richtige Diagnose erstellen und eine geeignete Therapie einleiten. Die Einnahme von Medikamenten oder auch Nahrungsergänzungsmitteln sollte vorher mit einem Arzt oder einer Ärztin abgesprochen werden.