Designierter Verteidigungsminister – Bundeswehrverband sagt Pistorius Unterstützung zu


Boris Pistorius (SPD), bisheriger Innenminister von Niedersachsen und künftiger Bundesverteidigungsminister, spricht bei einem Pressestatement im niedersächsischen Innenministerium.

Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister. (Julian Stratenschulte / dpa / Julian Stratenschulte)

Man sei sich der Verantwortung gerade in Kriegszeiten mehr als bewusst, sagte Wüstner in Berlin. Er wies auf die großen bevorstehenden Aufgaben für Pistorius hin. Die Lage der Bundeswehr sei so prekär wie nie zuvor. Daher werde sich der neue Minister zügig ein Lagebild verschaffen müssen. Anschließend gelte es, die Auswirkungen der Zeitenwende für die Bundeswehr nach innen und außen deutlich zu machen, voranzutreiben und die Streitkräfte in die Zukunft zu führen.

Pistorius selbst hob vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs die Bedeutung seiner neuen Aufgabe hervor. Der SPD-Politiker sagte, das Amt des Verteidigungsministers sei schon in Friedenszeiten eine große Herausforderung und in Zeiten, in denen man als Bundesrepublik Deutschland an einem Krieg indirekt beteiligt sei noch einmal besonders. Der 62-Jährige ist derzeit noch Innenminister von Niedersachsen und soll am Donnerstag als Nachfolger von Verteidigungsministerin Lambrecht vereidigt werden.

Diese Nachricht wurde am 18.01.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



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