Burning Man: Stundenlanger Stau nach Festival-Ende | News


Apokalyptisches Verkehrschaos |

Acht Stunden Stau nach Burning-Man-Festival

Neun Tage feiern, ein Tag im Stau stehen: In der Black Rock Desert im US-Bundesstaat Nevada herrschten am Montag (5. September) nach dem Burning-Man-Festival apokalyptische Zustände.

Burning Man ist eine Mischung aus „Mad Max“ und Woodstock und wurde 1986 von einer Gruppe von Künstlern aus San Francisco ins Leben gerufen. 1991 wurde die Veranstaltung Festival in die Wüste verlegt. Seitdem wird das Festival von Jahr zu Jahr größer und internationaler.

Einige Festivalbesucher standen zwölf Stunden im Stau, bevor sie das Gelände verlassen konnten

Einige Festivalbesucher standen zwölf Stunden im Stau, bevor sie das Gelände verlassen konnten

Foto: @Cybertruck01/Twitter

Nachdem das XXL-Festival wegen der Corona-Pandemie zwei Jahre pausieren musste, hatten 80 000 Techno-Fans, Künstler und Pyrotechniker in der Parallelwelt der temporären Stadt Black Rock City seit dem 28. August gefeiert. Zu den Höhepunkten gehörten Feuer speiende Kraken und Nashörner und eine inszenierte Schlägerei in einer von „Mad Max III“ inspirierten Donnerkuppel. Abschluss des Events seit 1989: das Verbrennen einer riesengroßen Holzstatue – dem „Burning Man“.

Autos, Vans und Wohnmobile pflastern nach dem Ende des Burning-Man-Festivals den Weg in der Black Rock Desert in Nevada

Autos, Vans und Wohnmobile pflastern nach dem Ende des Burning-Man-Festivals den Weg in der Black Rock Desert in Nevada

Foto: @cjyu/Twitter

Im Laufe der Woche erreichten die Temperaturen Spitzenwerte von 40 Grad, am Samstag wurde das Festival von einem Sandsturm heimgesucht, der alles mit Staub bedeckte und die Organisatoren dazu zwang, die Ein- und Ausgänge des Geländes zu schließen. Und am Ende dauerte es Stunden, um aus Black Rock City wieder in die Realität zu gelangen.

Nach Sonnenuntergang waren zumindest die Temperaturen angenehmer

Nach Sonnenuntergang waren zumindest die Temperaturen angenehmer

Foto: @MikeSington/Twitter

In sozialen Netzwerken wurden Fotos gepostet, auf denen 15 kilometerlange Fahrspuren zu sehen waren, die verstopft waren wie in einem Katastrophenfilm. „Die Wartezeit für den Exodus beträgt derzeit etwa acht Stunden“, bestätigte der Veranstalter und gab Tipps, auf welcher Route Staus vermieden werden konnten. Einige Besucher mussten sogar zwölf Stunden warten, bis sie das Festivalgelände verlassen konnten.

Der Stimmung schadete selbst der kilometerlange Stau offenbar nicht. Ein Besucher fasste das diesjährige Festival bei Twitter mit den Worten zusammen: „Burning Man war magisch und brutal und heiß und staubig und episch. Genau so, wie es sein soll.“

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