Becker-Klage gegen Pocher: Verhandlungstermin erneut geplatzt


Erneut ist der Verhandlungstermin für eine Zivilklage des früheren Tennisstars Boris Becker gegen den TV-Komiker Oliver Pocher wegen eines Krankheitsfalles aufgehoben worden. Das teilte das Landgericht Offenburg am Montag mit. Der Prozess hätte an diesem Dienstag (26. Juli) starten sollen, finde wegen der Erkrankung eines Verfahrensbeteiligten nun aber an einem anderen Tag statt.

Weder Pocher noch Becker hätten erscheinen müssen. Einen neuen Termin gebe es noch nicht. Damit werde frühestens nach dem Ende der Sommerferien gerechnet, hieß es weiter.

Boris Becker sitzt seit April in Großbritannien im Gefängnis

In dem Fall geht es darum, dass Becker erreichen will, dass ein aus seiner Sicht irreführender Fernsehbeitrag aus der RTL-Sendung „Pocher – gefährlich ehrlich“ über ihn nicht mehr gezeigt werden darf. Schon ein erster Prozesstermin für die mündliche Verhandlung Mitte Mai war ebenfalls wegen Erkrankung eines Beteiligten geplatzt.

Becker sitzt seit Ende April wegen Insolvenzdelikten in Haft. Weil er Vermögenswerte und Kredite in Höhe von 2,5 Millionen Pfund versteckt hatte, um seine Schulden nicht bezahlen zu müssen, wurde er zu zweieinhalb Jahren im Gefängnis verurteilt. Nachdem er zunächst im britischen Wandsworth-Gefängnis untergebracht war, wurde er Ende Mai in das HM Prison Huntercombe verlegt.



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