Abhängigkeit von Asien beunruhigt deutsche Firmen

Viele deutsche Firmen sind abhängig von Elektronik-Bauteilen aus Fernost.
München Die Pandemie ist vorüber, die Angst vor monatelangen Lieferverzögerungen bei unentbehrlichen elektronischen Bauteilen aber ist geblieben. „Sowohl unsere Kunden als auch wir selbst haben inzwischen Komponenten für zwölf Wochen auf Lager“, sagt Christoph Antener, Einkaufschef des Elektronikherstellers Katek, dem Handelsblatt. „Damit stellen wir sicher, dass wir mehrere Monate weiterarbeiten können, auch wenn die Lieferungen ausbleiben.“
Egal ob Displays, Microcontroller oder Akkuzellen: So wie Katek zittern Firmen in ganz Deutschland nach wie vor um die dringend benötigen Bauelemente, die sie fast komplett aus Fernost beziehen. Die Pandemie hat den Unternehmen vor Augen geführt, was für ein gewaltiges Risiko sie in einzelnen Bereichen eingehen.
Ein Beispiel sind Bildschirme: „95 Prozent der Displays, wie sie etwa in Maschinen eingebaut werden, kommen von einem halben Dutzend Hersteller in China“, sagt Manager Antener. „Das ist geradezu verrückt.“
Lieferprobleme bei Elektronik: Halbleiter zu fördern reicht nicht
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