2023 wird ein Jahr der Desinflation – doch eine Gefahr bleibt

Düsseldorf Ohne Zweifel wird 2022 als Jahr in die Geschichte eingehen, in dem die Inflation zurückkehrte – und zwar mit einer Wucht, die selbst Pessimisten nicht für möglich gehalten hätten. Das laufende Jahr wird eines der Disinflation, also eines sinkender Inflationsraten – allein wegen der Basiseffekte.
Das deutete sich bereits zum Jahresende an, und die jüngsten Daten aus den USA bestätigen diesen Trend: Im Dezember lag die Preissteigerung in den USA bei 6,5 Prozent, nach 7,1 Prozent im November. Das Gleiche gilt für Europa. Im Dezember ist die Inflationsrate im Euro-Raum auf 9,2 Prozent gesunken.
Trotz aller Freude über diese Entwicklung, eine Entwarnung für die Notenbanken ist dieser Trend noch lange nicht. Denn es gibt einen zweiten Trend, der die Notenbanken alarmieren müsste. Der Grund für die nachlassende Preisdynamik der vergangenen und vermutlich auch der kommenden Monate ist der deutliche Rückgang der Energiepreise.
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