Tiere nicht füttern und lautstark nachahmen


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Von: Jonas Hönle

Im Interesse der Tiere macht der Tierpark Besucher auf die geltende Tierparkordnung aufmerksam.
20230602_Bitte keine Tiere fütter_Tierpark Hellabrunn.jpeg © Tierpark Hellabrunn

Der Tierpark Hellabrunn in München appelliert an Besucher, die Tiere nicht zu füttern oder nachzuahmen sowie die Begrenzungen der Anlagen nicht zu überschreiten.

München ‒ Bei dem schönen Wetter und den Ferien zieht es wieder mehr Menschen in die Tierpark Hellabrunn in München. Der Zoo appelliert daher an die Einhaltung der Regeln – Besucher sollen die Tiere nicht lautstark nachahmen, füttern oder die Anlagen-Begrenzungen mutwillig übertreten.

Tierpark Hellabrunn in München: Tiere nicht füttern und lautstark nachahmen 

Vor allem das verbotene Füttern kann fatale gesundheitliche Folgen für die individuelle Gesundheit der Tiere haben.

„Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, schließlich möchte niemand der Tiere pflegt, dass diese von fremden Leuten gefüttert werden,“ heißt es in einer Mitteilung am Freitag.

Für den Tierpark habe das Wohl der Tiere höchste Priorität. „Alle unsere Tiere haben einen individuellen Futterplan, der auf den aktuellen Gesundheitszustand, das Alter und die körperliche Konstitution zugeschnitten ist. Fremde Futtergabe können daher schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. In Fällen unerlaubter Fütterungen sind alle Tierparkbeschäftigten berechtigt, die jeweiligen Personen anzusprechen und gegebenenfalls vom Hausrecht Gebrauch zu machen.“, so Tierparkdirektor und Vorstand Rasem Baban.

Besucher sollen im Tierpark Hellabrunn die Begrenzungen der Anlagen nicht übertreten und keinen Müll hinterlassen

Ab und an komme es zudem zu einem lautstarken Nachahmen von Tieren, wie den Wölfen oder Löwen. „Dies ist nicht nur störend für viele andere Besucher, sondern auch völlig ergebnislos, da die Tiere nicht darauf reagieren,“ sagt Baban.

Zum regelmäßigen Bild in Hellabrunn gehöre auch die Übertretung von Absperrungen oder unachtsam hinterlassener Müll. Die könne die Tiere in den Anlagen nervös machen oder deren Gesundheit gefährden.

Hellabrunn ist ein Flora-Fauna-Habitat und gehört zum Landschaftsschutzgebiet der Isarauen. Dadurch stehe der Tierpark unter besonderem Schutz. Anlagen-Umgrenzungen würden nach Möglichkeit begrünt, um zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten für Kleintiere wie Insekten oder Amphibien aller Art schaffen zu können.

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Quellenlink https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/tierpark-hellabrunn-muenchen-tiere-fuettern-lautstark-nachahmen-anlagen-besucher-muell-92318661.html