„Da fällt einem nix mehr ein“


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Von: Julia Volkenand

Die U-Bahnstation Messestadt Ost wird für das Helene-Fischer-Konzert gesperrt (Collage).
Die U-Bahnstation Messestadt Ost wird für das Helene-Fischer-Konzert gesperrt (Collage). © imago/Manfred Segerer/dpa/Jan Woitas

Vor dem großen Helene-Fischer-Konzert an der Münchner Messe kommt es im Netz zu Diskussionen um die An- und Abreise. Diese könnte Stunden dauern, warnt die MVG.

München – Es ist soweit: Helene-Fischer-Fans aus dem ganzen Freistaat und darüber hinaus pilgern in die Landeshauptstadt, um das Riesen-Konzert ihres großen Idols zu besuchen. Am Samstagabend (20. August) gibt die Schlager-Queen nämlich vor sagenhaften 130.000 Zuschauern ihren bisher best-besuchten Auftritt an der Messe München.

Im Vorfeld kommt es allerdings schon zu kleineren (und größeren) Schwierigkeiten. Das Wetter spielt nicht mit, seit Freitag regnet es unentwegt, für Samstagabend sind Gewitter vorhergesagt. Nicht die besten Voraussetzungen für ein Open-Air-Konzert. Zumal das Mitbringen von Regenschirmen nicht erlaubt ist – aus Sicherheitsgründen.

Helene Fischer in München: MVG kündigt U-Bahn-Sperrung an

Überhaupt wird das Thema Sicherheit beim Helene-Auftritt großgeschrieben. So warnt die Münchner Verkehrsgesellschaft auf Facebook schon am Freitagabend vor den großen Besuchermassen. Denn das Konzert bedeute, „dass in der U-Bahn deutlich mehr los sein wird als sonst.“ Einen guten Rat gibt es gleich mit dazu: „Brecht frühzeitig zum Konzert auf und seid vor allem bei der Heimfahrt geduldig. Es wird Stunden dauern, bis alle Besucher*innen wieder in der Innenstadt sind. Den U-Bahnhof Messestadt Ost schließen wir aus Sicherheitsgründen zur Abreise. Nutzt als Alternative den Shuttle-Bus und die verstärkte S-Bahn.“

Klar, der Bus ist eine Alternative, die U-Bahn-Station Messestadt West eine zweite. Auch mit dem Auto können Besucher anreisen. So oder so wird aber mit großen Verzögerungen gerechnet.

Alle Informationen zur An- und Abreise, Tickets und Sicherheit rund um das Konzert von Helene Fischer finden Sie hier.

Unter dem Post der MVG wird hitzig diskutiert. Die Kommentatoren spalten sich in mehrere Lager: Die, die sich auf das Konzert freuen und die lange An- und Abfahrt in Kauf nehmen, und diejenigen, die es kaum erwarten können, dass der Trubel ein Ende hat. Die Mehrzahl der User dagegen, scheint sich vor allem über die Regelung der öffentlichen Verkehrsmittel zu ärgern. Dabei sollen diese der öffentlichen Sicherheit dienen und beispielsweise eine Massenpanik verhindern.

„Das Gute ist, dass die Auslastung gleichmäßig ist. Während die Fans hin pilgern, flüchtet der Rest in der Gegenrichtung“, kommentiert ein User zynisch und macht damit klar, zu welcher Gruppe er gehört.

Helene-Fischer-Konzert an der Messe: Fans diskutieren über Anreise

Ein Nutzer versteht hingegen nicht ganz, warum es ausgerechnet am Messegelände zu Engpässen kommen soll. „Mega Kompliment, das klingt nach einem richtig guten Plan, einen U-Bahnhof an einem Messegelände zu haben, der es nicht schafft, die (total überraschend) vielen Besucher dort in angemessener Zeit abzutransportieren und dann einen weiteren U-Bahnhof, der Entlastung schaffen könnte, zu schließen. Da fällt einem nix mehr ein“, beklagt er sich.

Ein anderer hat sofort eine Antwort parat: „Die Kapazität einer U-Bahn ist nun mal begrenzt. 940 Personen alle 2,5min ist das derzeitige Maximum. Und 150.000 Personen sind schon eine Hausnummer, da braucht man schon mehr als 5 U-Bahnen.
Ost zu sperren, ist ebenfalls sinnvoll. Ansonsten würden die Fahrgäste aus Ost die U-Bahnen füllen und die Fahrgäste in West kommen nicht weg.“

Gerätselt wird derzeit auch noch über Helenes Vorband. Nur eins ist sicher: Melissa Naschenweng ist es nicht.



Quellenlink https://www.tz.de/stars/helene-fischer-per34760/helene-fischer-muenchen-konzert-messestadt-mvg-warnt-heimreise-anreise-bahn-bus-91736591.html