Amtliche Schnee-Warnung – München vor Temperatursturz


Der Winter kehrt nach Bayern zurück. Der Deutsche Wetterdienst warnt gar vor starkem Schneefall. Auch in München könnte es weiß werden. Zum Streiktag droht Chaos auf den Straßen.
München – Die Uhren sind auf Sommerzeit umgestellt, die Natur blüht auf, der Winter ist Geschichte – so zumindest die Fakten. Ein Blick aus dem Fenster in München zeigt davon jedoch nicht allzu viel. Am Sonntag (26. März) regnet es immer wieder in der Landeshauptstadt, die Sonne versteckt sich hinter einer dicken Wolkendecke. Dazu liegen die Temperaturen im einstelligen Bereich und sinken ab dem Nachmittag immer weiter nach unten. Auf der März-Zielgeraden will es der Winter tatsächlich noch einmal wissen. Der Deutsche Wetterdienst warnt gar in weiten Teilen Bayerns – auch vor Schneefall.
Wetter in Bayern: DWD warnt vor Schneefall – auch in München Winter-Einbruch
Im gesamten äußersten Süden Bayerns, vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Schneefall: „Es tritt im Warnzeitraum oberhalb 1000 m Schneefall mit Mengen zwischen 15 cm und 30 cm auf. In Staulagen werden Mengen bis 50 cm erreicht. Verbreitet wird es glatt“, so der DWD in einer offiziellen Mitteilung. Und damit nicht genug. In der gleichen Region wird ebenso vor Windböen mit bis zu 70 km/h in der Spitze gewarnt.

Selbst in München soll es laut wetteronline in der Nacht auf Montag und zum Start in die neue Woche zu Schneefall kommen. Die Mengen sollen allerdings weitaus geringer ausfallen als am Alpenrand. Dennoch warnte Alban Burster, Meteorologe von wetter.com gegenüber IPPEN.MEDIA, dass der Winter „tatsächlich noch einmal in München und der Region vorbeischaue“. In der Isar-Metropole schafft es das Thermometer am Montag, dem 27. März, dann auf gerade einmal vier Grad in der Spitze. Verglichen mit den frühlingshaften 17 Grad vor wenigen Tagen ein echter Temperatursturz. Die Sonne werde es wohl kaum durch die Wolkendecke schaffen, heißt es. Und am Alpenrand dürfen sich Winterfans auf weiße Landschaften freuen. Für all die, die den Frühling kaum mehr erwarten können, bedeutet das hingegen: Geduld haben.
Für all die, die wegen des Mega-Streiks am Montag planen, auf das Auto umzusteigen, könnten aufgrund des Wintereinbruchs erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen zukommen. Auch hier werden viele Menschen wohl Geduld mitbringen müssen, besonders im Süden Bayerns.
Trockenheit in Bayern: Karten zeigen Dürre in tieferen Lagen
Das nasse Wetter hat jedoch auch Vorteile. So ist der Niederschlag für die aufblühende Natur ein Segen. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung zeigt auf seinen aktuellen Karten, dass bayernweit besonders in Bodentiefe von 1,8 Metern schwere Dürre herrscht.

Im Oberboden zeigt sich hingegen eine entspanntere Lage. So oder so: Die Natur darf sich freuen.
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